Vegan: Neonschild mit Aufschrift Vegan food auf einer Ziegelsteinwand

Foodtrend Vegan

Mittwoch, 19.08.2020

Vegan zu sein ist für Manche mehr als nur eine Art der Ernährung. Was genau dahinter steckt, erfährst Du hier.

© Foto: ibreakstock, Adobe Stock

Bei Veganern geht’s um mehr als den Verzicht bestimmter Lebensmittel: Ziel ist eine Lebensweise, die möglichst ohne Tierprodukte jeglicher Art auskommt. Deshalb lehnen viele Veganer auch Produkte wie Wolle, Leder oder Kosmetik mit tierischen Bestandteilen kategorisch ab. Die Motivation ist sehr unterschiedlich und reicht vom Tierschutz über Umweltproblematik bis hin zu religiösen Motiven.

Vegan: Was steht auf dem Speiseplan und was nicht?

Erlaubt sind Soja-Produkte (auch als Fleischersatz), Mandel- oder Reismilch, Mehl, Nudeln (ohne Ei), Obst und Gemüse.

Vermieden werden alle Produkte tierischen Ursprungs wie Fleisch, Fisch, Milch, Eier und Honig.

Vegan: Einteilung der Ernährung
© Foto: ninamunha, Adobe Stock / Canada Life Europe plc

Für und Wider

+ Studien belegen eine gesundheitsfördernde Wirkung. So besteht z.B. ein geringeres Risiko für Typ-2-Diabetes, Herzerkrankungen und Übergewicht.

+ Vegane Ernährung hat eine günstige Auswirkung auf die Cholesterinwerte im Blut.

+ Der Body Mass Index ist bei Veganern deutlich häufiger im Normbereich als bei Menschen, die sich von tierischen Produkten ernähren.

Wenn auf tierische Lebensmittel vollständig verzichtet wird, können Mangelerscheinungen auftreten, z. B. von Vitaminen B2, B12 und D, sowie Eisen, Calcium, Jod und Zink. Deshalb sollte man auf potenziell kritische Nährstoffe achten.