Tee: Weiße Teekanne und Tasse mit trockenen Teeblättern auf gelbem Grund.

Tee – der abwechslungsreiche Durststiller

Donnerstag, 21.12.2023
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Lecker, vielseitig und gesund – Tee ist neben Wasser das ideale Getränk für Deinen Alltag. Jeder kommt hier auf seinen Geschmack. Welche Besonderheiten und Traditionen es rund um den Tee gibt, erfährst Du hier.

Zum Frühstück, auf der Arbeit oder gemütlich auf dem Sofa am Abend – Tee geht immer und überall. Für jeden Geschmack ist etwas dabei – egal ob eher herb oder fruchtig. Der Durstlöscher ist sowohl warm im Winter als auch kalt im Sommer ein Genuss. Damit Tee aber auch wirklich ein gesundes Getränk bleibt, solltest Du ihn ohne Zucker oder andere Süßungsmittel trinken. Und auch auf die Sorte kommt es an.

Beliebte Teesorten

Schwarzer Tee

Schwarzer Tee enthält Coffein und sollte daher in Maßen getrunken werden. Kurz gezogen (unter drei Minuten) soll er anregend wirken, zieht er länger als 5 Minuten binden die Gerbstoffe das Koffein und er soll beruhigender wirken.

Tee: Glas mit schwarzem Tee.
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Grüner Tee (Matcha)

Auch grüner Tee enthält Coffein, daher kommt es auch hier auf die Menge an. Bei ihm ist zu beachten, dass er mit 70 bis höchstens 90 °C heißem Wasser aufgebrüht wird. Ist das Wasser heißer, kann der Tee sehr bitte und sogar ungenießbar werden.

Tee: Gefäß mit grünem Tee und grüner Tee in Pulverform.
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Bekannt ist auch Matcha. Dies ist ein zu Pulver vermahlener Grüntee. Primär wurde er in der japanischen Teezeremonie verwendet. Seine intensive grüne Farbe macht ihn einzigartig. Sein Geschmack ist im Gegensatz zu normalem grünem Tee lieblich-süßlichen bis leicht herb.

Kräutertee

Kräutertee ist der „gesündeste“ Tee. Nicht nur bei Husten (Thymian), Halsweh (Salbei) oder Magenbeschwerden (Fenchel) wirkt er beruhigend und lindernd. Er lässt sich in größeren Mengen unbedenklich trinken und ist in unzähligen Variationen zu bekommen.
Ausnahme: Brennesseltee entwässert und sollte daher auch nicht übermäßig konsumiert werden. Das gilt besonders für Schwangere, Stillende und Kinder.

Tee: Eine Tasse Tee mit frischen Kräutern und einer Teekanne aus Glas
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Tee: Früchtetee mit Orange und Zimt auf rustikalen Holzbrett.
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Früchtetee

Himbeere, Hagebutte, Apfel und vieles mehr: Hier sind der Phantasie im Teeregal kaum Grenzen gesetzt. Auch wenn sie genaugenommen keine „richtigen Tees“ sind, sondern teeartige Aufgussgetränke, bringen sie Abwechslung in die Tasse. Oftmals sind auch spannende Gewürze untergemischt, um dem Tee noch einen kleinen Kick zu geben.

Doch hier lohnt sich ein Blick auf die Zutatenliste: Aromatisierten Früchtetees werden oft Aromen hinzugefügt, um ihn geschmacklich zu verfeinern oder zu verändern. Auch Zuckerersatzstoffe wie Stevia können enthalten sein. Wenn Du das nicht möchtest, lies lieber nach.

Ostfriesentee

Auch in Deutschland entwickelte sich im 18. Jahrhundert eine eigene Teezeremonie in Ostfriesland.  Der Ostfriesentee ist eine kräftige Teemischung aus mehreren Schwarzteesorten. Und nur Tee, der in Ostfriesland gemischt wurde, darf sich so nennen. Eine Besonderheit des Tees ist, dass er für das kalkarme Wasser in Ostfriesland prädestiniert ist.

Ostfriesentee wird zeremoniell mit Sahne und Kluntje getrunken, dabei kommt zuerst die Kluntje in die Tasse, dann wird der heiße Tee aufgegossen. Die Zuckerkristalle zerfallen, der Tee wird aber nicht umgerührt. Zum Schluss wird ein Schuss Sahne in den Tee gegeben – aber wieder nicht umgerührt. So hat jeder Schluck einen einzigartigen Geschmack.

Traditionen rund um Tee

Tee zu trinken hat eine lange Tradition. Schon vor etwa 2000 Jahren wurde in China Tee getrunken, damals noch frisch, eine Technik, um ihn zu lagern, war noch nicht erfunden. Im Laufe der Zeit verbreitete sich der Tee, heute sind besonders die japanische Teezeremonie und der britische „Five o’clock Tea“ bekannt. Tee hat dabei auch immer eine soziale Komponente.

Welche Teesorte trinkst Du am liebsten?