Paleo: Neonschild mit Aufschrift Paleo Diet auf einer Ziegelsteinwand

Foodtrend Paleo: Die Steinzeit-Diät

Mittwoch, 29.01.2020

Das gute alte Butterbrot war gestern. Heute jagt ein Ernährungstrend den nächsten. Erfahre was hinter der Paleo-Methode steckt.

© Foto: Pavel, Adobe Stock

Paleo ist die Abkürzung von Paläolithikum, was Altsteinzeit bedeutet.

Das sagt auch schon alles über die Kost: Paleo-Anhänger setzen auf unverarbeitete Lebensmittel, die so oder so ähnlich schon den Jägern und Sammlern geschmeckt haben. Das Argument: Der Mensch hat sich zwar im Laufe der Evolution weiterentwickelt, sein Stoffwechsel aber nicht. Bei der Auswahl der Lebensmittel achten Paleo-Befürworter auf Qualität und Nachhaltigkeit.

Paleo: Was steht auf dem Speiseplan und was nicht?

Erlaubt sind Obst, Nüsse, Samen, Wildpflanzen, Wurzelgemüse, Wildfleisch und Fisch.

Vermieden werden alle industriell gefertigten oder verarbeiteten Lebensmittel, wie z.B. Milchprodukte, Getreide Hülsenfrüchte oder Zucker und Süßstoffe, gepresste, raffinierte Öle; Kaffee, Nikotin.

Paleo: Prozentuale Einteilung der Ernährung
© Foto: ninamunha, Adobe Stock / Canada Life Europe plc

Für und Wider

+ Anhänger schwören auf die positiven Effekte für Gewicht, Fitness und allgemeines Wohlbefinden.

+ Experten befürworten den erhöhten Konsum von Obst und Gemüse wie auch die radikal reduzierte Zufuhr von Industriezucker, Fertigprodukten & Co.

+ Auch bei Lebensmittelunverträglichkeiten bietet die Paleo-Kost gute Alternativen.

Vorsicht: Bei einer Paleo-Diät spielen tierisches Eiweiß und Fett eine große Rolle; erhöhte Leber-, Fett- und Nierenwerte können die Folge sein.

Auch Mangelerscheinungen sind möglich. Deshalb auf genug Vitamin D, Kalzium, Zink, Jod und Eisen achten!

Es gibt keinen wissenschaftlichen Beleg dafür, dass der menschliche Organismus nicht mit „modernen“ Lebensmitteln klar kommt.

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