Endlich Sommer: Ein Beachball schwimmt in einem blauen Pool

Endlich Sommer: 5 coole Tipps für heiße Tage

Mittwoch, 10.08.2022
©Foto: Raphael Biscaldi, Unplash

Wenn der Sommer auf Hochtouren läuft, kommt unser Körper ordentlich ins Schwitzen, um die eigene Temperatur im Normalbereich zu halten. Das merkst Du unter anderem durch eine erhöhte Herzfrequenz, niedrigeren Blutdruck oder Konzentrationsprobleme. Mit diesen 5 Tipps kommst Du besser durch die heißen Tage.

1#: Trinken, trinken, trinken

Endlich Sommer: Wasser mit verschiedenen Obstsorten in Einmachgläsern
©Foto: Kaizen Nguyen, Unplash

Dieser Tipp ist zwar ein alter Hut, aber der wichtigste. Denn die Wärme gleicht dein Körper durch Schwitzen aus und so verliert er Flüssigkeit. Experten sagen, dass bereits ein leichter Flüssigkeitsmangel von 2 % Deine Konzentration und Leistungsfähigkeit beeinflussen kann, weil die Durchblutung von Gehirn, Muskeln und Organen nicht mehr so gut funktioniert. Lauwarme Getränke eignen sich dazu am besten. Eisgekühlte Getränke muss der Körper erst wieder erwärmen, was ihn zusätzliche Energie kostet. Wieviel Du täglich trinken solltest, erfährst Du hier.

Tipp: Heißer Kaffee wirkt zusätzlich schweißtreibend. Daher trinke weniger Kaffee als sonst und lasse ihn ein bisschen abkühlen

# 2: Genieße leicht

Obst- und Gemüsesorten, die sättigen und gleichzeitig deinen Wasserhaushalt aufbessern, sind bei Hitze doppelt Trumpf: Denn Gurke, Tomate, Wassermelone und Co beleben Dich sofort und hinterlassen kein beschwerendes Gefühl im Bauch. Auch leicht bittere Obst- und Gemüsesorten, wie z.B. Grapefruit, erfrischen sofort und sind ein guter Snack für zwischendurch.

Tipp: Scharfe Gewürze, vor allem Chili, bringen Dich ins Schwitzen. Chili hilft aber den Körper abzukühlen: Das enthaltene Schärfemolekül Capsaicin meldet dem Gehirn, dass sich eine Hitzequelle im Mund befindet. Diese sogenannte Phantomhitze setzt dann eine Kühlreaktion des Körpers in Gang.

Endlich Sommer: 2 Wassermelonenhälften auf einem gestreiften Handtuch am Sandstrand
©Foto: Scott Webb, Unplash

# 3: Sonnenschutz bei praller Sonne

Endlich Sommer: 2 gelbe Sonnenschirme vor einem blauen Himmel
©Foto: Hugo Doria, Unplash

Bevor Du nach draußen  gehst, solltest Du Dich eincremen. Bei der Sonnencreme ist vor allem der passende Lichtschutzfaktor wichtig. Neben dem Hauttyp ist auch der UV-Index vor Ort ein Indikator dafür, wie hoch der Lichtschutzfaktor sein sollte.

An heißen Tagen solltest Du regelmäßig nachcremen, da sich die Creme z.B. durch Schwitzen von der Haut lösen kann.

Tipp: Längere, lockere Kleidung schützt ebenfalls vor UV-Strahlung. Naturfasern, wie z.B. leichte Baumwolle oder Leinen sind atmungsaktiv und liegen angenehm kühl auf der Haut. Auch Viskose, Tencel und Lyocell haben einen kühlenden Effekt. Auch eine Kopfbedeckung hilft!

# 4: Warmduscher

Bei hohen Temperaturen schwitzen wir mehr und haben somit häufiger das Bedürfnis nach einer Abkühlung. Eine willkommene Erfrischung ist hier gerne eine kurze Dusche. Zu kalt sollte aber auch diese nicht sein: Denn dabei verschließen sich die Poren, so dass ein Wärmestau entsteht. Bei lauwarmem Wasser kann der Körper hingegen sogar Wärme abgeben, weil sich die Hautgefäße weiten.

Tipp: Für einen frischen Kick zwischendurch, halte Deine Arme und Beine unter kühlendes Wasser oder lege nasse Tücher auf Beine, Arme, Gesicht und Nacken, um den Körper von außen zu kühlen. Das bringt auch Deinen Kreislauf in Schwung.

Endlich Sommer: ein kleiner Junge läuft lachend unter einem Wassersprenger hindurch
©Foto: Mi Pham, Unplash

# 5: Passe Deinen Alltag an

Endlich Sommer: Weiße Hauswand mit geschlossenen Fensterläden und Schatten vom Palmen
©Foto: Kadir Celep, Unplash

Lüfte am besten früh morgens kräftig durch, wenn die Luft noch etwas frischer ist. Geschlossene Vorhänge oder Jalousien helfen dabei die Temperatur in der Wohnung etwas niedriger zu halten. Solltest Du im Dachgeschoss wohnen, lasse die Fenster leicht geöffnet, damit die überhitzte Luft entweichen kann.

Treibst Du Sport, trainiere am besten in den frühen Morgenstunden oder abends. Die heißesten Stunden um die Mittagszeit solltest Du an kühleren Orten verbringen und Dich generell nicht überanstrengen.

Tipp: Das Umweltbundesamt empfiehlt: Bei einem Ozonwert von über 120 Milligramm pro Kubikmeter solltest Du die Intensität Deiner Trainingseinheit reduzieren, da die Belastung die Atemwege reizen kann. Ab 180 Milligramm solltest Du körperliche Aktivitäten im Freien generell sein.