Endlich Frühling: So kommst Du gut durch die neue Jahreszeit

Donnerstag, 24.03.2022

Gesundheitlich ist der Frühling manchmal eine Herausforderung. Hier sind 4 Tipps, die Dir helfen.

Nach der dunklen Jahreszeit erwacht die Natur mit bunten und hellen Farben und mit ihr auch die Menschen als ein Teil von ihr. Die von aufblühender Natur optischen Reize wirken belebend und motivierend auf uns. Dazu noch typische Frühlingsdüfte von Moss, Gras und Blüten und wir wissen: Der Frühling ist da.

Die stärkere Lichteinstrahlung der Frühjahrssonne sorgt außerdem dafür, dass eine geringere Menge des Schlafhormons Melatonin ausgeschüttet wird und dafür die Menge der Glückshormone Serotonin und Dopamin im Körper gesteigert wird.

©Foto: Arno Smit, Unsplash

Frühjahrsmüdigkeit - ein Mythos?

Viele Menschen klagen im Frühling über die „Frühjahrsmüdigkeit“. Dieses Phänomen ist wissenschaftlich aber nicht genau erklärt. Aber ein Überschuss, des im Winter verstärkt produzierte, Schlafhormons Melatonin trägt dazu bei. Dadurch fühlen sich manche Menschen zu Beginn des Frühjahrs noch sehr müde. Dieses Gefühl sollte aber nach etwas 2 Wochen wieder verschwunden sein.

Endlich Frühling: Mann sitzt müde an einem Schreibtisch
Endlich Frühling: Junge Frau im T-Shirt mit Sonnenbrille

Frühjahrssonne - intensiver als Du denkst

Auch wenn die Temperaturen es im Frühjahr nicht vermuten lassen, die Sonnenstrahlung ist jetzt schon stark. Dermatologen waren vor der Frühjahrsonne, da gerade in den dunklen Wintermonaten, in denen Du dich häufig in geschlossenen Räumen aufhältst, Deine Haut weniger pigmentiert ist und so empfindlicher auf die ungewohnt intensive UV-Strahlung der Frühjahrsonne reagiert.

Auch die Ozonschicht in unserer Atmosphäre ist zu dieser Jahreszeit dünner als im Sommer. Und somit erreichet die UV-Strahlung weniger gefiltert die Erde, dies ist besonders in den Monaten April und Mai der Fall. Die Folge ist ein erhöhtes Sonnenbrandriskio.

Sorge deshalb auch im Frühjahr für einen ausreichenden Sonnenschutz für Deine Haut. Mehr dazu hier.

Zeitumstellung - alle Jahre wieder

Ende März beginnt wieder die Sommerzeit und die Uhren werden 1 Stunde zurückgestellt. Viele Menschen haben das Gefühl, den ganzen Sommer über mit der fehlenden Stunde zu kämpfen. Jeder 4. gibt an mit den Folgen der Zeitumstellung nicht klarzukommen.

Betroffene fühlen sich schlapp und müde, haben Schlafstörungen, leiden unter Konzentrationsschwäche oder Stimmungsschwankungen. Dein Biorhythmus gewöhnt sich nur langsam an die neue Zeit. Hier ist es hilfreich, wenn Du ein paar Tage vor der Umstellung früher als gewohnt ins Bett gehst und auch Deine Mahlzeiten früher einnimmst. Denn Dein Körper ist nicht in der Lage, seinen Rhythmus von heute auf morgen zu ändern.

Endlich Frühling: Armbanduhr auf einem Tisch
Endlich Frühling: Ast mit Weidenkätzchen und Pollenflug

Pollenflug - es liegt was in der Luft

So sehr wir uns über den Frühling freuen, Allergiker verwünschen diese Jahreszeit häufig. Im März beginnt der Pollenflug: Birke, Pappel, Weide und Esche stehen dann schon in voller Blüte. Ab April kommen Gräser, Buche, Eiche und Kiefern dazu. Die Luft ist dann gefüllt mit den unterschiedlichen Pollen. Etwa 16% der Bevölkerung in Deutschland leiden nach Angabe des Deutsche Allergie- und Asthmabundes unter einer Pollen-Allergie. Die Augen tränen, die Nase läuft und manche leiden sogar unter asthmatischem Husten.

Die Pollenkonzentration ist in der Stadt in den Abendstunden und auf dem Land morgens am höchsten. Daher solltest Du, auf dem Land eher am Abend und in der Stadt in den Morgenstunden lüften. Allergiker sollten sich, bevor sie ins Bett gehen, möglichst die Straßenkleidung außerhalb des Schlafzimmer ablegen und sich die Haare waschen.

Mit diesen Tipps wünschen wir Dir einen angenehmen Frühling.