Work-Life-Balance für Freelancer

Auch wenn neue SMS, Emails oder Smalltalk spannend sind – als Freelancer solltest Du Unterbrechungen möglichst vermeiden. Denn Deine Auftraggeber erwarten, dass Du pünktlich lieferst. Wenn Deine Produktivität tagsüber zu wünschen übrig lässt, musst Du also nach Feierabend Überstunden schieben, um Deine Deadlines einzuhalten. Deshalb: Schalte alle potenziellen Störfaktoren ab und fokussiere Dich auf die aktuelle Aufgabe. So hast Du Deine To-Do-Liste schneller abgehakt und kannst Dich danach ganz auf deinen Feierabend konzentrieren. 

Natürlich klingt es am Anfang verlockend, vom Homeoffice aus zu arbeiten. Doch viele Selbstständige sind frustriert, wenn sie auch ihren Feierabend an ihrem Arbeitsplatz verbringen. Coworking-Spaces können gute Alternativen sein. Wenn das Budget dafür nicht reicht, genügt zum Beispiel auch eine „Schreibtisch-Ecke“. Hauptsache, Du ziehst eine klare Trennlinie, damit Du nach getaner Arbeit auch richtig abschalten kannst!

Wem Abgabetermine im Nacken sitzen, der vergisst oft die Zeit und arbeitet einfach weiter. Dabei ist es gerade dann umso wichtiger, dass du den Akku zwischenzeitlich auflädst. Experten raten zu einer Mittagspause von mindestens einer halben Stunde. Also: Notfalls den Wecker stellen, damit Du den Lunch nicht verpasst! Die Formel für die ideale Lunch-Pause sieht übrigens so aus: 60% Essenszeit, 30% Bewegungszeit, 10% Erholungszeit. Danach kann’s umso konzentrierter weitergehen!

Zugegeben: Der Urlaub ist die wohl größte Herausforderung in der Selbständigkeit. Zum einen, weil vielen Selbstständigen vor lauter Kunden, Terminen und Projekten schlichtweg die Zeit zu fehlen scheint. Im Gegensatz zu Angestellten verdienen sie während des Urlaubs auch kein Geld und müssen befürchten, dass ihnen Aufträge entgehen. Dennoch: Eine mehrtägige Auszeit ist essentiell, wenn es um die Work-Life-Bilanz geht. Und sie ist leichter umzusetzen, als man denkt. Eine voraus-schauende Planung und die richtige Kommunikation zum Kunden sind Schlüsselfaktoren.