Manager und trotzdem gesund

Mittwoch, 2.05.2018

Morgens mit dem Auto zur Arbeit, an den Schreibtisch, schnell einen Kaffee und dann auch schon ins erste Meeting: Ständig erreichbar und alles im Blick behalten – der Arbeitsalltag als Manager kann ganz schön stressig sein. Aber wie bleibt man trotz hoher Arbeitsbelastung fit und gesund?

Foto: © Ivan Kruk – Fotolia

Manager stehen häufig unter Dauerstress. Die Folgen: Die Leistungsfähigkeit sinkt und die Gesundheit leidet. Stress kann sich sowohl psychisch als auch körperlich bemerkbar machen.

Warnsignale für Stress:

  • Schlafprobleme
  • Konzentrationsschwierigkeiten
  • Gereiztheit
  • Motivationsprobleme
  • Rücken-, Kopf- oder Bauchschmerzen
  • Müdigkeit
  • Sodbrennen

Wie aber bleibt man als Manager gesund? Damit aus Stress keine gesundheitlichen Schäden entstehen, solltest du immer wieder eine Erholungsphase einbauen. Oft helfen schon kleine Änderungen der Gewohnheiten, um besser mit dem Stress umzugehen und sich fitter zu halten. Diese lassen sich auch im stressigen Manager-Alltag unterbringen.

Bewegung schon in kleinen Dosen

Es muss ja nicht immer gleich Marathon sein. Denn es sind Kleinigkeiten, die dabei helfen, mehr Bewegung in den Tag zu bringen:

  • Treppen statt Aufzug
  • ein höhenverstellbarer Schreibtisch
  • ein Headset zum Telefonieren

Schon sprudeln bei ein paar Schritten hin und her kreativere Gedanken. Und warum nicht das nächste Meeting einfach mal im Stehen abhalten?

Bewusst essen - auch im Büro

Genauso wichtig wie Bewegung ist die Ernährung: Sich schnell nebenbei etwas auf die Hand zu holen – das spart Zeit. Aber gesund ist es nicht. Denn auch Wahrnehmung und Aufmerksamkeit tragen zu einer gesunden Ernährung bei.

Isst man nebenbei, entwickelt sich zudem kein vernünftiges Sättigungsgefühl. Die Folge: Man isst zu viel. Zusammen mit ungesunder Ernährung kann dies auf Dauer zu Übergewicht führen. Und auch der Genuss kommt deutlich zu kurz.

Stattdessen lieber kleine Pausen schaffen, in denen man bewusst isst. Als gesunde Alternative zu schnellen Fertigsachen bietet sich auch eine Lunchbox an. Hier weiß man nicht nur genau, was drin ist – man spart sich auch die Zeit „irgendetwas“ besorgen zu müssen.

Mehr leisten dank kleinen Auszeiten

Gerade in stressigen Zeiten ist es nicht leicht, sich kleine Pausen zu schaffen. Aber gerade dann brauchen wir sie am nötigsten. Ideal wäre eine kurze Runde an der frischen Luft. Das macht den Kopf frei und sorgt gleichzeitig für Bewegung.

Lässt sich das nicht einbauen, reichen auch schon zwei Minuten im Büro:

  • Einfach vom Bürostuhl aufstehen und sich strecken,
  • kurz die Augen schließen oder
  • ein paar Mal bewusst tief ein und ausatmet.

Über den Tag verteilt, wird der Arbeitsalltag so gleich viel entspannter und vor allem bleibt man so leistungsfähiger.

Immer und überall: Joggen, Schwimmen, Yoga

Den Stress des Tages abbauen und den Kopf freizukommen – dabei hilft Bewegung. Kurze Einheiten von 30 Minuten reichen schon aus. Egal ob eine Runde Joggen im Park, im Schwimmbad Bahnen ziehen oder Yoga-Übungen auf der Matte – hast du einmal eine Routine entwickelt, möchtest du den Ausgleich nicht mehr missen.

Und auch, wenn du beruflich viel unterwegs bist: Joggingschuhe, Schwimmsachen oder Yogahose passen in jede Tasche. Laufen kann man überall, ein Schwimmbad gibt es in jeder größeren Stadt und die Matte passt ins Hotelzimmer.

Weitere Tipps, wie Ihr im Büroalltag fit bleibt, gibt Euch unser Experte Dr. Gimbel.