
Snowboard, Langlauf oder Alpin: Welcher Wintersport passt zu Dir?
Montag, 11.02.2019
Im Winter haben Skifans die Qual der Wahl: Lieber mit Tempo die Pisten herunter wedeln oder auf der Loipe die Ausdauer trainieren? Egal, ob Du Dich für Alpin Ski, Snowboard oder Langlauf interessierst – die Bewegung an der frischen Luft macht Spaß, ist gesund und bietet viele Möglichkeiten, sich fit zu halten. Wir haben die drei Wintersportarten unter die Lupe genommen.
© Johannes Langwieder, Unsplash
Snowboard - für kreative Freestyler
Snowboarden ist das winterliche Gegenstück zum Surfen. Auch wenn es anfangs ungewohnt ist, sich seitwärts zum Hang zu bewegen – wer einmal den Bogen raus hat, bekommt vom Tempo, den Kurven und dem Fahren auf der Kante (Carving) nicht genug. Was braucht es dafür? Auf jeden Fall Koordination, Kondition und Kraft. Für akrobatische Snowboard-Tricks sind außerdem Kreativität und eine gehörige Portion Mut erforderlich. Wer zuvor schon auf dem Skate- oder Surfboard stand, hat beim Einstieg Vorteile.
Energieverbrennung: ** (ca. 300 Kalorien pro Stunde)
Adrenalin: ***
Koordination: ** / ***
Beanspruchte Muskelgruppen: Oberschenkel, Waden, Gesäß, Hüfte, Rücken, Bauch, Sprunggelenke
Abfahrtsski – für Tempofans und Genießer
Fahrtwind, Pulverschnee und das Gefühl zu Fliegen – Skifahren ist der Klassiker im Wintersport. Ob Kurzschwünge fahren oder Carven, im Steilhang oder auf der Buckelpiste –Genussfahrer und Geschwindigkeitsfans kommen gleichermaßen auf ihre Kosten. Für die richtige Technik sind körperlicher Fitness, Kraft und Koordination ein Muss. Gerade
Einsteiger sind anfangs von der ungewohnten Belastung schnell ausgepowert. Dafür gibt’s beim Lift-Fahren wieder Erholungspausen.
Energieverbrennung: ** (ca. 350 Kalorien pro Stunde)
Adrenalin: ***
Koordination: ***
Beanspruchte Muskelgruppen: Oberschenkel, Waden, Gesäß
Langlauf – für Naturliebhaber und Ausdauersportler
Langlauf erlebt gerade ein riesiges Comeback. Kein Wunder: Beim Gleiten durch die verschneite Winterlandschaft lässt sich die Natur bewundern und zugleich extrem viel für Fitness und Ausdauer tun. Beim klassischen Stil und dem Skaten bist Du auf gespurten Loipen, beim Nordic Cruising im Gelände unterwegs. Beim Langlauf werden so viele Muskelgruppen beansprucht wie bei keinem anderen Sport. Da man außerdem die ganze Zeit in Aktion ist, arbeitet das Herz-Kreislaufsystem und damit die Fettverbrennung auf Hochtouren. Außerdem schont Langlauf die Gelenke und hat ein vergleichsweise niedriges Verletzungsrisiko.
Energieverbrennung: *** (bis zu 1000 Kalorien pro Stunde)
Adrenalin: *
Koordination: **
Beanspruchte Muskelgruppen: Oberschenkel, Waden, Gesäß; Hüfte, Oberkörper, Arme, Schultern und Rumpf
Ganz gleich, ob Du auf einem oder zwei Brettern unterwegs bist: In jedem Fall lohnt es sich für den Anfang, einen Kurs zu besuchen. Auch vor dem Winterurlaub kannst Du schon für den Schnee trainieren. Wer fit in den Urlaub startet, hat garantiert mehr Erfolgserlebnisse egal bei welchem Wintersport!
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