Fasten: Konfetti fällt auf Straße

Fasten mal anders

Mittwoch, 22.02.2023
©Foto: Animaflora PicsStock, Adobe Stock

Die närrischen Tagen sind vorbei und die Fastenzeit startet. Wirklich zu fasten, kommt für immer weniger Menschen in Frage. Aber fasten muss nicht unbedingt heißen, weniger zu essen. Fasten kann man auch ganz andere Dinge. Hier findest Du ein paar Anregungen, um die Dinge danach vielleicht wieder ein wenig mehr zu schätzen.

Fasten bedeutet bewussten Verzicht. Im ursprünglichen Sinne den Verzicht auf Nahrung. Doch es gibt heute sehr viele Dinge in unserem Alltag, von denen wir glauben, dass wir ohne sie nicht auskommen. Für eine gewisse Zeit auf sie zu verzichten oder sie nur zu bestimmten Zeiten zu nutzen, kann positive Aspekte haben.

8 Ideen, auf was Du eine Weile bewusst verzichten könntest

1. Auto

Verzichte doch mal für 6 Wochen auf Dein Auto und steig um aufs Fahrrad. Damit tust Du etwas für Deine sportliche Ausdauer, Deine Gesundheit, Deinen Geldbeutel und die Umwelt. Ist Radfahren keine Option, kann auch Bus oder Bahn eine gute Alternative zum Auto sein.

Radfahren: Ampel mit blauem Signallicht für Fahrräder
© Foto: Piero Nigro, Unsplash

2. Fernsehen und Streaming

Auch auf die Flimmerkiste und Streamingdienste kann man eine Weile verzichten oder zumindest die Dauer reduzieren. Du hast dann nicht nur plötzlich viel mehr Zeit, um Dich anderen Dingen zu widmen, Du schläfst ohne das blaue Licht am Abend auch besser ein.

3. Social Media

Spar dich glücklich: Frau schaut von oben auch ihr Smartphone Bildschirm und ist dabei eine App auszuwählen.
© Foto: Simona, Adobe Stock

Immer und überall erreichbar und posten, liken, kommentieren. Die Fastenzeit ist ein guter Anlass, auch hier mal kürzer zu treten. Ein Tipp, wenn Dir der Verzicht schwer fällt: In den meisten Smartphones kann man die Bildschirmzeit für Facebook, Instagram und Co festlegen.

So kannst Du soziale Medien auf eine Dauer deiner Wahl reduzieren. Das ist dann zwar kein kompletter Verzicht, aber Du gehst bewusster mit der Zeit um, die Du dafür aufwendest.

4. Fleisch

Sechs Wochen ohne Fleisch – und schon kennst Du viele neue Rezepte, die auch super lecker schmecken. Und wer weiß, vielleicht hast Du danach auch Lust einige fleischfreie Tage pro Woche beizubehalten?

5. Kaffee

Mag sein, dass Du am Anfang etwas länger brauchst, um wach zu werden, aber vielleicht merkst Du nach einiger Zeit auch, dass Du ohne Koffein abends besser einschläfst. Oder Du verzichtest auf Deinen lieb gewonnenen Coffee-to-go – das schont zudem auch Dein Konto.

Filterkaffee: Ein Mann brüht Kaffee mit einem Filter auf, Daneben steht eine Kanne und liegt ein Thermometer.
© Foto: Microgen, Adobe Stock

6. Shoppen

Irgendwas kann man ja immer brauchen! Aber diese Ausrede gilt dann nicht mehr. Ob Du alte Schätzchen in Deinem Kleiderschrank neu entdeckst oder die Tauschbörse in der Nachbarschaft nutzt, wenn Du was im Haushalt brauchst – das macht glücklich, Dich und Deine Finanzen.

7. Smartphone

Blutdruck: Ein Mann hält ein Telefon in der Hand bei dem das Batteriesymbol rot erleuchtet ist.
©Foto: onephoto, Adobe Stock

Unzählige Male schauen wir täglich auf unser Smartphone. Aber ist das tatsächlich immer so wichtig? Du musst es ja nicht gleich ganz abschaffen: Aber feste Zeiten 2 -3 Mal am Tag, an denen Du darauf schaust, oder der Verzicht auf Messenger Dienste schaffen viel Freiraum und Zeit für andere Dinge.

8. Warmduschen

Kälter zu Duschen schont nicht nur den Geldbeutel, es ist auch hautverträglicher und richtig kalt duschen trainiert zudem Deine Abwehrkräfte. Für den Anfang: Erst lauwarm duschen und am Ende 30 Sekunden ganz kalt. Wach bist Du dann auf jeden Fall!

Egal, für was Du Dich beim Fasten entscheidest: Fasten bedeutet zwar, auf eine Sache zu verzichten, aber dafür hast Du vielleicht von anderen Dingen wesentlich mehr: Zeit, Bewegung oder auch Geld.