Persönlichkeitsentwicklung: Sei der, der Du bist – nicht der, der Du gerne wärst!

Als Trainer für Kommunikation, Empathie, Stressbewältigung und Persönlichkeitsentwicklung wird mir häufig die Frage gestellt, was denn genau „Persönlichkeitsentwicklung“ überhaupt bedeutet?

In der heutigen Zeit habe ich das Gefühl, dass die Menschen danach streben, vermeintlich immer „besser“ werden zu müssen. Um so den Anforderungen des alltäglichen Lebens gerecht werden zu können.

Dabei stellt sich eine mehr als interessante Frage: Was genau ist denn eigentlich „besser“?

Genau um den letzten Punkt geht es in meiner täglichen Arbeit – besser gesagt, in meinen Trainings und Coachings:

Selbstkenntnisse zu erlangen: Und zwar absolut wertfrei und nicht psychologisierend.

Mithilfe der Biostrukturanalyse erarbeiten sich die Teilnehmer in den Trainings ihre eigene Auswertung, welche auf der einen Seite die Stärken, auf der anderen Seite natürlich auch die Defizite ausweist.

Nun gibt es eben keine „richtige“ oder „falsche“, sondern eine „individuelle“ Auswertung – quasi einen „genetischen Fingerabdruck“.

In diesem Training lernen die Teilnehmer sehr viel über ihre individuelle und genetisch veranlagte Persönlichkeitsstruktur – dem Temperament.

Stärken und Risiken – welche jede Persönlichkeitsstruktur automatisch mit sich bringt – werden in den Trainings sehr lebhaft erörtert und auch diskutiert.

Die wesentliche Erkenntnis ist, dass über diese Art und Weise hervorragend eine Selbstakzeptanz zu generieren ist.

Seltsamerweise ist es so, dass der Mensch scheinbar immer nach dem strebt, was er nicht hat – statt sich damit auseinanderzusetzen was schon vorhanden ist.

Es geht nicht darum, die Persönlichkeitsstrukturen oder das Verhalten verändern zu wollen. Ganz im Gegenteil:

Dies bedeutet nicht nur ein hohes Maß an Individualität und Authentizität. Sondern hilft dabei, mit einem geringen Energieaufwand effektivere und effizientere Leistungen vollbringen zu können. Das wirkt sich in diesem Zusammenhang natürlich auch positiv auf die Gesundheit aus.

Denn nur wenn mir bewusst ist, was mein Temperament ausmacht und bestimmt, also sehr stark ausgeprägt ist, bin ich durchaus in der Lage diese Ausprägung bewusst einzusetzen und in mancher Situation zu dosieren, wenn es erforderlich ist.

In meinem letzten Beitrag habe ich bereits über den „persönlichen Wohlfühlbereich“ geschrieben. Dieser persönliche Wohlfühlbereich lässt sich hervorragend durch eine Persönlichkeitsanalyse bestimmen. Und unser persönlicher Wohlfühlbereich lässt viele Rückschlüsse daraufhin zu, ob ich Dinge mit „Leichtigkeit“ oder aber mit „Stress“ absolviere.

Warum es daher wichtig ist seine eigenen Ressourcen und Kapazitäten zu erkennen, darüber werde ich in meinem nächsten Beitrag berichten… .